Prophylaxe
Unter zahnmedizinische Prophylaxe (gr.: die Vorbeugung) sind vorbeugenden Maßnahmen, die die Entstehung von Krankheiten an Zähnen und am Zahnhalteapparat verhindern sollen, zu verstehen.
Karieserkrankungen der Zähne und Erkrankungen des Zahnhalteapparates haben ihre gemeinsame Ursache in der Plaque und deren Stoffwechselprodukten. Die primäre Karies- und Parodontalprophylaxe richtet sich auf die Schaffung einer möglichst plaque- und zahnsteinfreien Mundhöhle. Dieses Ziel kann nur durch geeignete Mundhygienemaßnahmen erreicht werden, das heißt professionelle Zahnreinigung.
Diese wird durch unsere Prophylaxehelferin vorgenommen.
Bereits in der Steinzeit haben sich Menschen mit Weidenstöcken die Zähne gesäubert. Von altägyptischen Ärzten ist eine erste Zahnpasta überliefert (vor ca. 4000 Jahren), eine Mischung aus gemahlenem Bims und Weinessig auf Kaustöcken. Im alten Rom wurde das erste Mundwasser entwickelt. Es bestand aus Urin, das durch seinen hohen Ammoniakgehalt desinfiziert.
Durch primäre Präventionsmaßnahmen wird das Auftreten
neuer Krankheiten vermindert: z. B. Mundhygiene mit Zahnbürste, Zahnpasta
und Zahnseide. Auch die Vermeidung zuckerhaltiger Lebensmittel und die Fluoridierung
entsprechen dieser Präventionsebene.
Die möglichst
frühe Diagnose auftretender Krankheiten sowie deren Behandlung entspricht
der sekundären Präventionsebene. Besuche zur Routine-Kontrolle
in der Zahnarztpraxis in halbjährlichen Intervallen gehören zur
Prävention.
Tertiäre Prävention [Bearbeiten]
Tertiäre
Präventionsmaßnahmen bestehen in der Vermeidung von Komplikationen,
die bei der Behandlung bereits entstandener Krankheiten auftreten können.
Karieserkrankungen der Zähne und Erkrankungen des Zahnhalteapparates haben ihre gemeinsame Ursache in der Plaque und deren Stoffwechselprodukten. Die primäre Karies- und Parodontalprophylaxe richtet sich auf die Schaffung einer möglichst plaque- und zahnsteinfreien Mundhöhle. Dieses Ziel kann nur durch geeignete Mundhygienemaßnahmen erreicht werden.